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Dimethylsulfid – DMS

Dimethylsulfid – DMS

  • CAS
    75-18-3
  • Strukturformel

    (CH₃)₂S


Dimethylsulfid aus Abluft entfernen

Was ist Dimethylsulfid?

Dimethylsulfid (DMS) ist eine farblose Flüssigkeit mit einem charakteristischen unangenehmen Geruch, ähnlich dem von faulen Eiern oder Kohl. Es kommt in geringen Mengen in der Umwelt vor und wird durch biologische Prozesse im Ozean freigesetzt. In der Industrie findet es Anwendung als Lösungsmittel und Zwischenprodukt in der chemischen Synthese.

Entstehung

Dimethylsulfid entsteht vor allem durch biologische Prozesse im Meer, wo es von Mikroorganismen produziert wird. Industriell wird DMS bei der Herstellung von Zellstoff und Papier, in der Petrochemie sowie in der Lebensmittelindustrie freigesetzt. Es wird auch bei der Zersetzung organischer Materie in landwirtschaftlichen Prozessen gebildet.

Erkennung

Dimethylsulfid ist leicht an seinem starken, unangenehmen Geruch erkennbar, der an faule Eier oder verrottende Pflanzen erinnert. Es ist eine farblose Flüssigkeit, die bei Hautkontakt oder Einatmen Reizungen verursachen kann. Der intensive Geruch macht es auch in geringen Konzentrationen gut wahrnehmbar.

Grenzwerte

In Deutschland sind die Grenzwerte für Dimethylsulfid durch die Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA-Luft) und die Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) geregelt.

Der AGW für Dimethylsulfid liegt bei 10 ppm (Teile pro Million) bzw. 25 mg/m³. Diese Grenzwerte sollen sicherstellen, dass die Konzentrationen am Arbeitsplatz keine gesundheitlichen Schäden verursachen.

Gefahren

Gesundheitlich: DMS kann Augen, Haut und Atemwege reizen. Hohe Konzentrationen können Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit verursachen. Längerfristige Exposition kann zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen.

Umwelt: DMS trägt zur Bildung von Sulfat-Aerosolen bei, die das Klima beeinflussen können. Es ist in hohen Konzentrationen schädlich für Wasserorganismen.

Wirtschaftliche Schäden: Unsachgemäße Handhabung und Freisetzung von DMS können zu hohen Kosten für Umwelt- und Gesundheitsschutzmaßnahmen führen.

Die oxytec Reinigungstechnologie

Für viele organische Schadstoffbelastungen bieten wir energiesparende und saubere Technologien zur Neutralisierung an, die wir in mehrstufigen Anlagen kombinieren. Um die Absenkung unter die Grenzwerte zu erreichen, ist neben der Dimensionierung der jeweiligen Reinigungsstufe auch die Abfolge der Technologien entscheidend, da sie physikalisch unterschiedlich auf die Moleküle einwirken. Im folgenden stellen wir einige unserer Reinigungsmodule vor.

CEA

UV-Ozon-Abluft­reinigungs­anlage zur Erfüllung der TA Luft

CWA

Abluftwäscheranlage, beseitigt wasserlösliche und geruchstragende Partikel, insbesondere Ammonium

KAT

Speicher­reaktor für die Luft­nach­behandlung nach der UV-Ozon-Reinigung

CSA

Automatisierte Rauchwäscheranlage

AAH

Luft-Luft Wärme­rück­gewinnung zur Nutzung heißer Abluft

Alternative Technologien

Andere Technologien wie herkömmliche Aktivkohlefilter und einfache Belüftungssysteme haben oft Nachteile wie hohen Energieverbrauch, begrenzte Reinigungsleistung, großen Platzbedarf, lange Vorlaufzeiten und hohe Investitionskosten.

Vorteile der oxytec Lösung

  • Kompakte Bauweise: Geringer Platzbedarf im Vergleich zu traditionellen Systemen.
  • Schnelle Amortisation: Durch niedrige Betriebskosten und hohe Effizienz.
  • Umweltfreundlichkeit: Minimale Umweltbelastung durch innovative Technologien
  • Effiziente Amine-Reduktion: Hohe Reinigungsgrade bei minimalem Energieverbrauch.

 

 

 

 

 

 

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